Transferdruck

Plastisoltransferdruck

Unterschieden wird zwischen dem Siebdirektdruck und dem Siebtransferdruck.

Da der Siebdirektdruck für gleiche Druckbilder und vor allem für hohe Auflagen ausgelegt ist, vernachlässigen wir hier diese Technik zugunsten des Siebtransferdrucks.

Hierbei wird nicht direkt aufs Textil gedruckt sondern sogenannte Transfers hergestellt, die ganz variabel und einzeln auf unterschiedliche Textilien aufgepresst werden können. Unter hochdruck und Temperatur wird nur die Farbe auf das Textil übertragen, keine hässliche Komplettfolie.

Die Transfers können in einer grösseren Stückzahl vorproduziert werden und für weitere Nachbestellungen von Textilien zwischengelagert werden.

Interessant für euch ist sicherlich auch, das jene Drucke sehr gut mit dem Flexdruck kombinierbar sind, um euch individuelle Shirts mit Nicknames zu produzieren.

Bei schwierigen Motiven und mittleren Mengen ab ca. 25 Exemplaren empfehlen wir diese Technik.

Vorteile:

* günstige Herstellungskosten ab ca. 25 Exemplaren bei wenig Farben
* variabler Einsatz der Transfers auf unterschiedliche Textilarten und Farben
* hochdeckend auch auf dunklen Textilien
* sehr feine Motive (Strichgrafiken) möglich
* perfekte Haltbarkeit und Waschbeständigkeit

Nachteile:

* keine Einzelstücke möglich -> Flexdruck
* individuelle Nicknames nur in Kombination mit dem Flexdruck
* höhere Kosten bei hoher Farbanzahl durch entstehende Einrichtungskosten
* nur Strichgrafiken möglich, keine Pixelgrafiken mit Farbverläufen etc.. –> Offsetdruck

Digitaltransferdruck

Mit diesem Verfahren sind Mehrfarbdrucke auch mit Rasterungen selbst in Fotoqualität realisierbar. Die Transfere werden randlos geplottet, so daß keine Trägerfolie sichtbar bleibt (nicht möglich bei Schriftzügen). Digitaltransferdrucke eignen sich für fast alle Textilien, z. B. Baumwolle, Nylon, Polyester und auch viele Mischgewebe.
Sowohl auf hellen als auch auf dunklen Textilien erzielen wir damit eine hohe Deckkraft bei einer Auflösung von bis zu 4.800 x 4.800 dpi (Fotoqualität). Die Textilien sind gewendet bei max. 40 Grad waschbar. Einige stark imprägnierte Artikel lassen sich damit nicht veredeln. 
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Flock / Flex - Transferdruck

Der Transferdruck ist bei kleinen Stückzahlen (< 10 Stück) eine günstige Alternative. 
Bei diesem Verfahren fallen keine Kosten für die Herstellung von Film und Schablone an, da eine Transferfolie geplottert, entgittert und anschließend heiß aufgepreßt wird. Dadurch sind Nachbestellungen auch von kleinsten Stückzahlen realisierbar und auch hier nur sinnvoll.

Wir liefern veredelte Textilien mit Transferfolien in zwei verschiedenen Oberflächen – glatt oder geflockt. Die Flockfolie ist nach dem aufpressen auf das Textil dem traditionellen Direktflock sehr ähnlich, d.h. durch ihre erhabene Struktur erhält das Textil eine tolle Veredlung.

Beachten Sie bitte, dass Transferdruck nur eine Ausnahme darstellen sollte. In der Vergangenheit wurde der Transferdruck auch gern für den Aufdruck von Fotos oder Farbverläufen (Urlaubsfotos, Abi-Abschluß-Fotos) eingesetzt. Zwischenzeitlich gibt es hier qualitativ höherwertige Druckverfahren (siehe Sublimationsdruck).

Flock-, & Flexdruck Pflegetipps:

Die beflockten Textilien können bei max. 40°C in der Waschmaschine mit Handelsüblichen Pulverwaschmitteln ohne Bleichmittel gewaschen werden. Klar spülen-ohne Auswringen aufhängen.

Textil immer von links waschen! Nicht in den Trockner geben! Nicht Schleudern! Keine chem. Reinigung!

Bügeln ist nicht erforderlich. Falls dennoch erwünscht: Von Innen, Einstellung Kunstfaser. Evtl. Flockrückstände werden bei der ersten Wäsche ausgewaschen. Fuseln mit Fuselbürste oder doppelseitigem Klebeband entfernen.

Sublimationsdruck

Bei einem Sublimationsdruckverfahren wird das Motiv mit spezieller Sublimationstinte auf einen Basiskörper gedruckt. Beim Aufbringen der Motive direkt auf die Polyesterstoffe oder Polyesteroberflächen geht die Tinte direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Die Fasern färben sich und die Pigmente dringen gleichsam in den Stoff ein. Weil das Übertragen unter einem bestimmten Druck erfolgt, ergibt dies eine beispiellose Schärfe und eine große Klarheit der Farben. Das Endprodukt ist waschfest und lichtbeständig.
Gedruckte Etiketten werden in der Regel mit einem Kettelrand versehen und können aufgenäht oder aufgebügelt werden.

Fototransferdruck

Bei einem Sublimationsdruckverfahren wird das Motiv mit spezieller Sublimationstinte auf einen Basiskörper gedruckt. Beim Aufbringen der Motive direkt auf die Polyesterstoffe oder Polyesteroberflächen geht die Tinte direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Die Fasern färben sich und die Pigmente dringen gleichsam in den Stoff ein. Weil das Übertragen unter einem bestimmten Druck erfolgt, ergibt dies eine beispiellose Schärfe und eine große Klarheit der Farben. Das Endprodukt ist waschfest und lichtbeständig.
Gedruckte Etiketten werden in der Regel mit einem Kettelrand versehen und können aufgenäht oder aufgebügelt werden.
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